"Der junge Mensch braucht seinesgleichen, nämlich Tiere, überhaupt Elementares, Wasser, Dreck, Matsch, Gebüsch, Spielraum."
Alexander Mitscherlich, 1965
Aus dem Inhalt:
Reformpädagogen weisen auf Natur als wichtigen Erlebensraum für Kinder hin.
Heutige wissenschaftliche Forschungen stellen die Bedeutung der Natur für die kindliche Entwicklung heraus. Unter dem Begriff der ´ökologischen Bildung´ ist Natur fest im Geflecht der Bildungsgrundsätze verankert.
Dabei umfasst das Thema Natur ein breites Spektrum und vielfältige Anwendungsmöglichkeiten.
Wofür genau ist die Natur in der kindlichen Entwicklung wichtig und auf welchen Wegen kann sie konkret im pädagogischen Alltag eingebunden werden? Zumal nicht jede Kita bereits über ein naturnahes Außengelände verfügt.
In der Fortbildungen werden gezielt die Bedeutungen von Natur aus den verschiedenen Blickwinkeln von Erzieher/Innen, Eltern und wissenschaftlicher Erkenntnisse betrachtet und in einen interdisziplinären Zusammenhang gestellt.
Kinder schöpfen aus den Quellen - Unmittelbarkeit - Verbundenheit - Freiheit - Widertsändigkeit, um ihr Fundament zu bilden. Die Natur bietet dazu optimale Rahmenbedingungen.
Vor diesem Hintergrund werden praktische Ansätze für eigenes Handeln im Alltag vorgestellt, einer Struktur unterzogen und in der Fortbildung praktisch umgesetzt.
Da die Fortbildung überwiegend draußen stattfindet, an geeignete Kleidung denken. Rosenscheren können mitgebracht werden, sowie Fotos von Pflanzen (z.B. digital auf dem Handy) bei Fragen zur Pflege.